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Unser Auftritt bei

Thomas Gottschalks "wetten, dass...?"

 

 

 

Wie so viele Dinge im Leben ist Kommissar Zufall auch hier am Werk gewesen. Unser Vorsitzender André Harbring, hatte an einem Samstag vor einem Sonntagsspiel, noch eine E-Mail zu schreiben. Am Fernseher lief gerade eine "wetten, dass...?" Sendung.

 


Thomas Gottschalk rief die Zuschauer auf: "..wenn Sie in einem Verein oder Club sind und etwas Außergewöhnliches können, melden Sie sich unter der eingeblendeten E-Mail Adresse." Der Gedankengang war, dass ist was für uns! Es müsste uns ein Gedanke kommen, eine Wette, die dem ganzen Fan-Club einen Auftritt in Europas größter Unterhaltungssendung ermöglicht.


Erst mal was fanspezifisches. Was machen wir? Jubeln und Klatschen! Genau, wir haben schon tausendmal das Klatschen aller Mitglieder von Borussen-Power Bocholt gehört. Mit viel Übung kann man die Leute daran erkennen. Der Text der E-Mail war schnell verfasst.

 

René Deing und André Harbring vom Fan-Club Borussen-Power Bocholt wetten, dass sie jedes Mitglied des Fan-Clubs Borussen-Power Bocholt allein am Klatschen erkennen können.

 

Man dachte natürlich, diese Mail verläuft sich in den Weiten des Internets. Ein Lacher war es auch am nächsten Tag im Bus. Keiner hat mit einer ernsthaften Antwort auf unsere Mail gerechnet.

 


Ungefähr ein halbes Jahr später, kam ein Brief vom ZDF in Bocholt an. Hier wurde nochmals nachgefragt, ob es sich um einen Scherz oder ein ernsthaftes Wettangebot handele. Nach einem Telefonat mit der Redakteurin von "wetten, dass...?" wurde ein Ortstermin in Bocholt vereinbart. Für uns fing jetzt das Üben an. Genau zum Termin in Bocholt passte alles. Wir mussten, anders als in der Sendung, gleich 10 Leute erkennen. Die Trefferquote lag bei 100%. Die Redakteurin sagte zu uns, besser könne es ja gar nicht klappen, sie werde die Wette der Regie vorstellen. Hier entscheiden der Regisseur, ein Bühnenbildner, ein Sicherheitsmann, die Redakteurin und Thomas Gottschalk selbst darüber, welche Wette in die Sendung kommt und welche nicht.

 

Nach etwa zwei Wochen kam der Anruf vom ZDF aus Mainz. Wir sind angenommen. SCHLUCK.

 

Die Motivation, weiter zu üben, war natürlich größer denn je. Am 13. November 2004 sollten wir live bei "wetten, dass...?" vor 13,5 Millionen Zuschauern am Fernseher und 3000 Zuschauern im Publikum unsere Wette einlösen. Unsere Wettkandidaten waren die wohl besten Fußballer aller Zeiten, der Kaiser Franz Beckenbauer und der Brasilianer Pelé. Was sollen wir sagen, wir haben die Wette gewonnen. Ein  Wahnsinnserlebnis in Leipzig. Super Promis, wie Collin Farrel, Angelina Jolie, der Bulle von Tölz mit seiner Mutter, Tina Turner, Destenys Child, Sir Elton John, Kai Pflaume, Dieter Nuhr und natürlich der Moderator Thomas Gottschalk, traten bei der Show auf und Borussen-Power Bocholt wohnte im selben Hotel, wie die Top Stars.
Auf der After-Show-Party mischten sich ein paar der Promis noch unter uns. Der trinkfeste Ottfried Fischer, Kirstin Otto, Kai Pflaume, um nur einige zu nennen.
Mittwochs nach unserem Auftritt, spielte die Deutsche Fußball Nationalmannschaft in Leipzig. Die Spieler stiegen im selben Hotel ab, in dem auch wir hausten. So konnten wir auf diese Weise mal Jogi Löw, Kevin Kurany, Philipp Lahm und Timo Hildebrand kennenlernen. Bis auf den Letztgenannten waren alle super nett zu uns. Ein wirklich absolut einmaliger Abend ging zu Ende.
Ich denke, alle die mit von der Partie waren, werden noch heute von diesem Erlebnis zehren. Wir waren für etwa 15 Minuten selbst VfL Borussia Mönchengladbach und tragen noch heute mit Stolz das "B" vom Niederrhein auf unserer Brust.
Zurück in Bocholt brach eine Flut von Interview Anfragen auf uns ein. Viele lokale und auch überregionale Zeitungen berichteten über uns. Auch erreichte uns ein Brief unseres damaligen Mannschaftskapitäns Christian Ziege, der uns offiziell vor dem nächsten Heimspiel im Innenraum, also auf dem heiligen Rasen des Borussia-Parks, ein Trikot der Mannschaft mit allen Unterschriften überreichte.
Im Sommer fuhren wir dann mal ohne ein Spiel zu schauen zu unserer Borussia. Zweck unseres Besuchs im Borussia-Park war eine Stadionführung. Hier konnten wir hinter die Kulissen der Borussia, die Kabinen, die Stadionregie, den VIP Bereich und noch vieles mehr, was dem normalem Besucher im verborgenen blieb, begutachten. Wir wissen jetzt warum der Rasen im Borussia-Park nicht so ramponiert wird, wie der im Westfalenstadion zu Dortmund...

 

 

Der Wahnsinn hat einen Namen...

Borussen-Power Bocholt